Auch das letzte Hintertürchen ist zu. Die Hoffnungen auf den VfL Gladbeck haben sich nicht erfüllt. Die Handballer der HSG Augustdorf / Hövelhof steigen in die Verbandsliga ab.

Das Schicksal der "Sandhasen", die 2007 noch in der 2. Liga spielten, entschied sich in Beckdorf. Vor den Toren Hamburgs fand die Abstiegsrelegation der 3.Liga statt. Hierbei hing die HSG am Tropf des VfL Gladbeck, der seine Drittklassigkeit durch ein 28:30 (14:13) gegen SV Salamander Kornwestheim einbüßte und in der Oberliga Westfalen künftig den Platz des Drittletzten aus Augustdorf einnimmt.

Was für die HSG personelle Folgen haben könnte. Bracksiek, Gote und Waldhof stehen bei benachbarten Klubs hoch im Kurs. Bereits verabschiedet wurden Stukalin (Ahlen), Trattner, Bühren, Strothmann (Verl), Bauerkamp, Kaltenborn und Björgulfsson.

Udo Schildmann, der das Gladbecker Drama am Liveticker verfolgte, gab sich kämpferisch: "Wir dürfen nicht lamentieren. Es geht jetzt darum, alles machbar zu machen, dass wir in der kommenden Saison direkt wieder zurückkehren."

Für die HSG Augustdorf / Hövelhof ist es nicht der einzige Abstieg in dieser Saison. Der Reserve erging es unter der Woche ähnlich. Sie war vom Bezirksligisten TuS Leopoldshöhe abhängig, der als dritter Vertreter des Handballkreises Lippe in die Kreisliga zurück muss. Somit reichte für HSG II der viertletzte Platz nicht aus. Die Augustdorfer Reserve steigt in die 1.Kreisklasse ab.