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2:4 Punkte weist die HSG Augustdorf / Hövelhof nach drei Spieltagen in der Handball-Oberliga auf und rangiert damit auf Platz zehn. Mit erst 75 kassierten Toren verfügen die Sandhasen dabei über die zweitbeste Defensive der Liga. Während es in der Abwehr gut funktioniert, hakt es offensiv noch oft erheblich. Mit gerade einmal 72 "Buden" stellt die HSG den harmlosesten Angriff des westfälischen Oberhauses.

"Vorne haben wir noch Luft nach oben, weil die Wurfausbeute manchmal nicht passt. Daran müssen wir arbeiten", bilanziert Trainer Heiko Schumann, hält aber fest: "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ganz viele junge Spieler im Aufgebot haben, die ihre erste Saison im Herren-Bereich spielen - und das gleich in der Oberliga. Da werden Fehler gnadenlos bestraft, weil die Liga extrem ausgeglichen ist."

In der Summe ist Schumann aber zufrieden: "Die Mannschaft steht momentan da, wo wir sie auch sehen. In Spenge haben wir eine tolle erste Halbzeit abgeliefert, gegen Gevelsberg hat vieles über die gesamte Spieldauer funktioniert und in Ahlen war Durchgang zwei absolut okay."

Zudem lobt der Coach die hohe Leistungsbereitschaft. "Mit der Einstellung bin ich sehr einverstanden", so Heiko Schumann, "und auch die Moral stimmt. Was die Kaderbreite anbetrifft, sind wir gut aufgestellt und darüber hinaus auf einem guten Weg, brauchen aber noch Zeit, was sicherlich damit zusammenhängt, dass wir während der Vorbereitung keine Testspiele absolvieren durften."

Gleich acht neue Spieler stehen im HSG-Kader. Vier davon - Robin Wetzel, René Wolff, David Honerkamp und Nemanja Skrobic - haben sich einen Stammplatz erkämpft, die übrigen vier Akteure dürfen sich ebenfalls über ordentliche Spielanteile freuen. Wie sich die Neuzugänge machen, wird nachfolgend genauer erläutert.

Robin Wetzel: Hatte bis dato gegenüber seinen beiden Torwart-Kollegen Ronny Krüger und Nils Krause die größte Einsatzzeit. Ist sehr trainingsfleißig, hat gute Reflexe und glänzt mit perfekten Abwürfen.

Nils Krause: Kann aus beruflichen Gründen - er absolviert eine Ausbildung zum Landwirt - nicht regelmäßig trainieren, ist aber mit seinen zwei Metern Länge eine gute Ergänzung zu den beiden anderen Keepern.

René Wolff: Gilt als die Überraschung der bisherigen Partien. Spielte auf der rechten Außenbahn an den ersten Spieltagen nahezu durch, überzeugte mit Schnelligkeit und schönen Treffern. Mit 14 Toren der HSG-Topscorer.

Nemanja Skrobic: Wurfgewaltiger und mit dem Auge für den Nebenmann ausgestatteter Rückraum-Spieler, der bislang sein volles Potenzial noch nicht abgerufen hat. Traf in Ahlen satte sieben Mal ins Schwarze.

Pascal Schumann: Ehrgeizig und schnell, aber wegen seiner Verpflichtungen bei Lemgos A-Jugend nur maximal zwei Mal pro Woche beim HSG-Training. Zog sich am vergangenen Wochenende zudem eine Bänderverletzung zu.

David Honerkamp: Erhält auf Linksaußen viele Spielanteile, glänzt mit fixen Beinen und als sicherer Vollstrecker. Absolute Verstärkung.

Nico Schmeckthal: Gilt als Ergänzung zu Florian Hengsbach, kann aber bedenkenlos im Abwehr-Mittelblock und im Angriff eingesetzt werden.

Moritz Schneider: Eigentlich als Deckungs-Chef geholt. Doch der Hüne überzeugt auch in der Offensive. Markierte acht Tore gegen Gevelsberg.
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