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Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof will am Samstag den Verbandspokal gewinnen und die zweite Hürde auf dem Weg zum Final Four im Mai in der O2 World in Hamburg nehmen. Aber natürlich würde die HSG dort nicht in der Endrunde des DHB-Pokals stehen, sondern eine Stufe tiefer um den Sieg im Deutschen Amateurpokal kämpfen.

Der Weg dahin ist jedoch beschwerlich und lang. Das Turnier am Samstag in Dortmund ist erst der zweite Schritt. Im ersten hatte sich die HSG Anfang Oktober gegen Möllbergen und Jöllenbeck für die jetzt stattfindende Endrunde des Landesverbandes Westfalen qualifiziert. Dort tritt das Team von Trainer Heiko Schumann gegen den Oberliga-Konkurrenten VfL Eintracht Hagen II und die beiden Verbandsligisten Spvg. Steinhagen und den OSC Dortmund an. Die ersten zwei (Hagen darf als zweite Mannschaft nicht weiter) nehmen am Deutschen Amateurpokal teil und treffen am 22. Februar bei einem von vier Regionalturnieren auf die Pokalsieger der Verbände Niederrhein und Mittelrhein. Wer sich in diesem nach Final-Four-Modus ausgetragenem Wettkampf durchsetzt, steht im März im Semifinale. Die Sieger dieser Halbfinals qualifizieren sich für den DHB-Pokal der nächsten Saison und stehen im Mai im Endspiel in Hamburg, das direkt vor dem Finale des DHB-Pokals ausgetragen wird.

»Es ist zwar eine hohe Belastung mit drei Spielen über zwei mal 20 Minuten an einem Tag, aber wir würden schon gerne zum ersten Mal den Verbandspokal holen und den Weg weiter Richtung Hamburg gehen«, sagt HSG-Co-Trainer und Teammanager Udo Schildmann. »Die Gastgeber, die in ihrer Staffel auf Platz eins stehen, sind sicher nicht zu unterschätzen. Hagen kennen wir aus der Liga und die Steinhagener haben wir oft bei Testspielen getroffen. Die sind schwer zu spielen«, meint Schildmann.

Der wird in Dortmund auf einen alten Bekannten aus der Zweitliga-zeit der HSG treffen. Stephan Neitzel trainiert seit dieser Saison die Spvg. Steinhagen, die aktuell den vierten Platz in der Verbandsliga belegt und war von 1997 an zehn Jahre bei der HSG. Zunächst als Spieler, dann als Teammanager. Schildmann wurde sein Nachfolger als Manager. Das Wiedersehen wird für Neitzel aber nicht zum Prestige-Duell. »Dass ich gegen meinen Ex-Verein spiele, interessiert mich eigentlich nicht. Für uns spielt es eher eine Rolle, im Pokal Erfolg zu haben. Zudem ist der Anreiz, einen Titel zu holen und in den nächsten Runden gegen weitere höherklassige Mannschaften zu spielen, schon groß«, sagt Neitzel, der die HSG als Favoriten einschätzt. »Bei drei Spielen an einem Tag wird sich ein Oberliga-Team gegen Ende der Partien vermutlich eher durchsetzen«, meint Neitzel.

Ab und an hat er noch Kontakt nach Augustdorf und er verfolgt auch das Abschneiden seines alten Vereins. »Man tauscht sich über Spieler aus und trifft sich bei Test-Spielen«, schildert der Steinhagener Trainer, der in Bielefeld lebt und in Halle arbeitet. Dass es ihn mal als Coach zurück nach Augustdorf zieht, glaubt er nicht: »Ich bin lange genug in die Richtung gefahren, will ein Engagement dort aber auch nicht kategorisch ausschließen.«

Von seinem Ex-Verein waren am Mittwoch einige Spieler sowie die Trainer in Hamm beim Spiel des All-Star-Teams der Oberliga Westfalen gegen den Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen. HSG-Rechtsaußen René Wolff kam in der Auswahl 40 Minuten zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore.
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