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Jugend | Mats Schubert | 15.07.15
Am 05. Juli 2015 um 20.30 Uhr starteten rund 40 Spielerinnen und Spieler sowie Betreuer ihre Reise nach Dronninglund in Dänemark. Auf einem der größten Handballturniere startete die HSG Augustdorf / Hövelhof mit vier Mannschaften. Schon auf der Fahrt wurde schnell klar, in der nächsten Woche wird nicht nur der Handball eine wichtige Rolle spielen.

Als um 7.00 Uhr am 06. Juli Dronninglund erreicht wurde, war die Freude groß, auch wenn vielen der fehlende Schlaf ins Gesicht geschrieben war. Nachdem wir schließlich gegen 8.00 Uhr angemeldet worden waren, ging die Reise weiter nach Hjallerup in die dortige Schule, in der auch schon die Jahre vorher genächtigt wurde.

Am Abend um 19.15 Uhr fing das „Einlaufen der Nationen“ an. Mit viel Musik und tausenden Sportlerinnen und Sportlern wurde das Turnier eröffnet. Gerade durch das große HSG-Banner erreichte wir viel Aufmerksamkeit bei den anderen Nationen und Mannschaften. An diesem Abend ging es für die meisten früh ins Bett, nur ein paar Spieler mussten morgens um 04.00 Uhr noch Ufos jagen.

Am Dienstag startete dann das Turnier und Ziel war es, eine Mannschaft in die A-Runde des Turniers zu bringen. Eine Besonderheit gab es bei der männlichen A2-Jugend. Drei Spieler aus anderen Vereinen halfen, damit auch diese Mannschaft Auswechselspieler zur Verfügung hatte. Die ersten Spiele konnten von der weiblichen A- und B-Jugend auch gewonnen werden, lediglich die männliche A-Jugenden hatten gegen schnelle Mannschaften aus Schweden und Dänemark keine richtige Chance. Doch am Ende des Tages hatten alle Mannschaften mindestens ein Spiel gewonnen und so gab es keinen Grund, die Nacht nicht zum Tage zu machen. Allerdings stand schon nach dem ersten Tag so gut wie fest, dass das ausgegebene Ziel nicht mehr so einfach erreicht werden kann.

Passend zu einem überwiegend draußen stattfindenden Turnier regnete es natürlich in der Nacht zum Mittwoch und auch noch am Morgen. Schnell war allen klar, dass die Spiele, die draußen ausgetragen wurden, mehr mit Glück als mit Verstand zu gewinnen wären. Während die weibliche B-Jugend noch etwas mehr Glück mit dem Wetter hatte, regnete es bei den beiden männlichen A-Jugenden fast das ganze Spiel über. Bei dem Spiel der männlichen A1-Jugend konnten alle feststellen, dass nicht nur die dänischen Menschen Interesse am Handballspielen haben, sondern auch die dort lebenden Gänse.

Beim letzten Spiel der mA1-Jugend ging es dann noch einmal darum, zwei Punkte zu holen. Durch einen Sieg gegen den späteren Finalisten Nøvling konnte ein Aufeinandertreffen der beiden A-Jugenden verhindert werden. Am Abend stand dann aber endgültig fest, dass keine Mannschaft in die A-Runde einziehen wird und so wurde das neue Ziel B-Finale ausgegeben.

Am Abend kam es dann noch zu einer besonderen Freundschaft zwischen Spielern der HSG und der dänischen Mannschaft aus Nøvling. Zudem fanden die traditionellen internationalen Spiele der u16-Mannschaften an diesem Abend statt. In der Deutsch-Französisch-Indischen Mannschaft starteten mit Fabienne Korte und Salome Günther zwei Akteure von der HSG.

Schon am Donnerstag konnte die mA1-Jugend den sicheren Einzug ins Halbfinale feiern. Das erste Mal in dem Turnier zeigte die Mannschaft, dass sie die letzten beiden Jahre Landesliga gespielt hat. Die anderen Mannschaften wahrten sich noch eine geringe Chance auf den Einzug. Gerade die oft ruppigen, aber vor allem sehr schnellen Skandinavier machten es den Mannschaften oft schwer.

Um 19.30 Uhr startete dann das internationale Beach-Handball-Turnier der u18-Jungen. Unter der Regie von Nils Hegemann versuchten Niclas Rudolphi, Marc Böger, Simeon Günther und Philipp Wiebusch von der HSG in zwei gemischten internationalen Mannschaften das Turnier zu gewinnen.

Am Freitag stand für die meisten Mannschaften mehr der Spaß im Vordergrund. Bei ungewohnten Torhütern oder erstaunlich männlich wirkenden Spielerinnen interessierte es keinen, was am Ende auf der Ergebnistafel stand.

Nachdem die mA1-Jugend ihr letztes Spiel in der B-Runde gewinnen konnte, fand um 17.20 Uhr das Halbfinale statt. Verlor die Mannschaft in der Vorrunde gegen Sporting Neerpelt noch sehr unglücklich mir einem Tor, so konnte sich die A-Jugend im Halbfinale mit 10:6 durchsetzten.

Abends fand der traditionelle Mannschaftsabend statt. Anders als im letzten Jahr wurde dieser aber nicht am Strand gefeiert, sondern aufgrund des Halbfinals und des teilweise sehr starken Winds an der Unterkunft in Hjallerup. Später am Abend fand dann auch noch das traditionelle Feuerwerk im Dronninglund-Stadion statt.

Nach nur wenig Schlaf wurden die Mannschaften am Samstag gewohnt nett und freundlich von ihren Betreuern geweckt. Nach dem Aufstehen, Frühstücken und fertig machen stand dann das Packen auf dem Programm. Ungewöhnlich schnell wurden alle drei Zimmer aufgeräumt und gereinigt. Auch der Bus wurde schneller als in den Jahren zuvor beladen und dann startete die letzte Fahrt nach Dronninglund.

Bewaffnet mit Trommeln und dem großen HSG-Banner übernahm die HSG mit ihren Spielern und Betreuern und freundlicher Unterstützung der Spielerinnen des SC Markranstädt die Halle. Teilweise erschöpft und aufgeregt zugleich startete die HSG in das Finale. Schon in den Spielen zuvor hat sich gezeigt, dass Asaa härter als andere Mannschaften spielt. Asaa konnte sich immer wieder auf drei Tore absetzten, doch immer wieder gelang der Anschluss. Als kurz vor Ende der zweiten Halbzeit dann die erste Führung gelang und acht Sekunden vor Ende die Uhr angehalten wurde, stand so gut wie fest, dass das Finale gewonnen wurde.

Nach dem Siegerfoto und der Übergabe von T-Shirts und dem Pokal startete die HSG gegen 15.00 Uhr die Rückfahrt. Ohne größere Zwischenfälle kamen die sichtlich erschöpften, aber dennoch zufriedenen und glücklichen Spielerinnen, Spieler und Betreuer gegen 01.00 Uhr am Sonntag an der Witex-Halle an.

Dronninglund 2015 hat wieder einmal allen Spielerinnen und Spielern viel Spaß gemacht und auch die Betreuer kamen auf ihre Kosten. Ein Dank geht an alle, die diese Fahrt ermöglicht haben und auch an die Betreuer Selda Lutz, Silvio Kühn, Dominik Kestner, Nils Hegemann, Axel Prante und Manfred Meereis, die in dieser Woche viel ertragen mussten, aber auch viel vertragen haben. Dronninglund 2015, das waren 35 Spiele, 354 Tore und mehr als 1400 km Fahrt.
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