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Team HandbALL | Neue Westfälische vom 28.12.15 (Rouven Theiß) | 28.12.15
Die Oberliga-Handballer aus Augustdorf und Hövelhof haben nach der verpatzten Hinrunde bereits nach 13 Spieltagen Abstiegssorgen. Teammanager Udo Schildmann bezieht deshalb im Gespräch mit NW-Mitarbeiter Rouven Theiß Stellung.Herr Schildmann, die HSG Augustdorf / Hövelhof liegt mit 8:18 Punkten nur auf dem elften Platz. Woran liegt es?
Udo Schildmann: Uns fehlt schlicht und ergreifend die Konstanz. In der Abwehr sieht das oft ordentlich aus, nach vorne geht aber einfach zu wenig. Im gebundenen Spiel haben wir Probleme, weil zu oft falsche Entscheidungen getroffen werden oder Spieler sich nicht an die Vorgaben halten. Zudem lassen wir zu viele gute Torchancen liegen.
Sie sprechen die Schwächen in der Offensive an. Wird deshalb in der Weihnachtspause personell nachgerüstet?
Schildmann: Dass wir auf der Suche nach Spielern für den mittleren und den linken Rückraum sind, ist kein Geheimnis. Wir sondieren weiter den Markt, brauchen aber jemanden, der uns sofort weiterhilft und große Qualität mitbringt. Talente haben wir genug, jetzt geht es darum, einen erfahrenen Mann mit Führungsqualitäten zu verpflichten.
Unabhängig von neuen Leuten: Was muss sich beim vorhandenen Aufgebot tun?
Schildmann: Von einigen Spielern muss deutlich mehr kommen - das ist klar. Außerdem ist es wichtig, dass sich neben all dem Einsatz auch alle Leute an das vorgegebene Konzept halten. Klappt das dauerhaft, sind wir schon einen großen Schritt weiter. Auch von einem Neuzugang wie Max Kühn, der sich deutlich größere Spielanteile erkämpfen könnte, erwarte ich einfach, dass er mehr Eigeninitiative an den Tag legt. Die spielerischen Qualitäten bringt er nämlich mit.