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Team HandbALL | LZ vom 27.01.05 (Oliver König) | 27.01.05
Das spielfreie Wochenende kommt dem Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/H. gerade recht. Denn nach einer Negativserie finden sich die Musketiere im unteren Mittelfeld wieder. In Testspielen gegen die Bundesligisten Lübbecke (Samstag, 18 Uhr) und Minden (1. Februar, 19 Uhr) will die HSG Selbstvertrauen tanken. LZ-Redakteur Oliver König unterhielt sich mit Teammanager Stephan Neitzel über die Situation.

LZ: Ein Sieg aus den vergangenen sechs Spielen - ist der Abstiegskampf bei der HSG Augustdorf/Hövelhof ein Thema?
Stephan Neitzel: Nein, überhaupt nicht. Wir gucken durchaus nach unten, zumal der Abstand nicht groß ist. Aber über Abstieg denken wir nicht nach.

LZ: Was gibt Ihnen denn Hoffnung, dass die HSG nicht doch bis in den Tabellenkeller rutscht?
Neitzel: In den beiden vergangenen Begegnungen waren positive Ansätze zu sehen. Die Moral ist nach wie vor gut. Die erste Halbzeit in Delitzsch soll wirklich klasse gewesen sein. Nur unterm Strich bleibt: Eine in kämpferischer Hinsicht Top-Viertelstunde in Dessau und spielerisch starke 30 Minuten in Delitzsch reichen nicht. Dennoch sind wir auf einem guten Weg.

LZ: Von Unruhe kann bei der HSG keine Rede sein?
Neitzel: Aus meiner Sicht nicht. Der Trainer war nach dem Delitzsch-Spiel nicht glücklich und hat intern Kritik geübt. Wir müssen mit der jungen Mannschaft Geduld aufbringen. Das haben wir schon vor der Serie ausgegeben.

LZ: Geduld aufbringen - das bedeutet, Sie planen weitestgehend auch für die kommende Saison mit dieser Mannschaft?
Neitzel: Absolut, weitestgehend.

LZ: Das heißt?
Neitzel: Ich stelle mir vor, dass wir drei neue Spieler dabei haben werden. Nicht mehr. Vielleicht auch nur zwei.

LZ: Sind Tendenzen, wer bleibt, wer geht, schon abzusehen?
Neitzel: Ich kann noch keine Verlängerungen vermelden. Die Gespräche laufen und wir sind guter Dinge.

LZ: Stefan Dessin ist beim Nachbarn Spenge im Gespräch.
Neitzel: Davon habe ich auch gehört. Das ist doch ein normales Geplänkel, wenn ein Thomas Zeller den TuS Spenge verlässt. Stefan kommt ja aus der Gegend. Unser Trainer hat mit ihm über seine Situation gesprochen. Wir müssen sehen, wie die weitere Entwicklung aussieht.

LZ: Und Rico Bonath?
Neitzel: Fest steht: Rico wird nicht als vierter Linkshänder beim TBV Lemgo bleiben. Er will wissen, wo er hingehört. Mein Wunsch ist es, dass er bei uns einen Vertrag unterschreibt und wir ihm ein Doppelspielrecht beim TBV Lemgo einräumen. Rico steht der Sache ganz offen gegenüber, obwohl es auch andere Interessenten gibt. Wir sind guter Dinge, dass wir ihn in Augustdorf halten können. Auch eine Kombination Bonath/Dessin halte ich weiter für denkbar.

LZ: Robin Kothe verlässt den TBV. Ist er ein Kandidat für die HSG Augustdorf/H.?
Neitzel: Wir haben uns unterhalten. Jetzt müssen wir schauen, ob wir das zusammenbringen können.
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