Es gibt Spiele, nach denen fehlen einem ganz einfach die Worte. So ist es am Samstagabend Udo Schildmann gegangen. Und doch musste der Teammanager des Handball-Oberligisten HSG Augustdorf / Hövelhof über das 27:35 (13:16) beim Aufsteiger TuS Möllbergen berichten.

"Das war desolat. Möllbergen zeigte einfach mehr Willen. Dieses Spiel hat einige sprachlos gemacht", konnte es Schildmann nicht glauben, was er mit ansehen musste. Nur bis zum 5:5 hielten die enttäuschenden Gäste die Partie offen. "Doch", so Schildmann, "nach zehn Minuten war alles wie weggeblasen. Das ist für mich unerklärlich: Möllbergen hat das gespielt, was wir vorher besprochen haben. Die haben uns mit einfachen Mitteln besiegt." Augustdorf agierte im Angriff viel zu druck- und ideenlos. Außerdem haperte es in der Deckung, und die Abstimmung fehlte auch noch.

Direkt nach dem Ende ist nach Schildmanns Worten das Spiel von Trainer Micky Reiners bereits angesprochen worden. Tenor: Mit so einer Leistung komme man in der Oberliga nicht weit. Bereits am Freitag, 20 Uhr, trifft die HSG im Heimspiel auf SF Loxten. "Allerdings muss diese Partie in Möllbergen erst einmal aus den Köpfen raus", so Udo Schildmann.