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Team HandbALL | LZ vom 09.04.05 (Oliver König) | 09.04.05
Das lange Warten soll endlich ein Ende haben. Mit aller Macht will Handball-Zweitligist HSG Augustdorf/Hövelhof heute, Samstag, 18.15 Uhr bei der SG Solingen die ersten Auswärtspunkte seit dem November vergangenen Jahres einfahren.

"Du kennst das Siegesgefühl ja gar nicht mehr", beschreibt Torwart Ronny Krüger die Situation nach den schon obligatorischen Niederlagen in fremden Hallen. Nicht anders war es am vergangenen Mittwoch beim 24:28 in Hildesheim. Wieder blieb eine magere Torausbeute haften, wieder einmal verdiente sich die Deckung um eben jenen Ronny Krüger die Bestnoten. Dennoch ist sich der seit Wochen überragende Schlussmann sicher: "Wir haben Rückenwind aus dieser Partie mitgenommen. Direkt nach dem Ende haben wir uns geschworen: Haken dran, jetzt wollen wir in Solingen punkten."

Der 31-Jährige strotzt seit einiger Zeit nur so vor Selbstvertrauen. Mit 18 abgewehrten Siebenmetern in den vergangenen zwölf Spielen weist der Publikumsliebling einen Spitzenwert auf. Sich nun allein ins Rampenlicht stellen, das will Krüger ganz und gar nicht. "Wir teilen uns die gehaltenen Marken", denkt er gleich an seinen Mitstreiter René Selke. Als einziges "Gespann" der 2. Bundesliga, Staffel Nord, sind die Torhüter in der Rubrik "Siebenmeter-Killer" unter den besten zwölf zu finden. Ausgerechnet jetzt steht hinter dem Einsatz des Augustdorfer Youngster ein großes Fragezeichen. Schmerzen im Ellenbogengelenk des rechten Arms bereiten Selke einige Schwierigkeiten. Da aber auch Torsten Hopp wegen des gleichzeitigen Spiels der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga gegen Oerlinghausen eventuell nicht zur Verfügung steht, muss Ronny Krüger vermutlich allein die Kastanien aus dem Feuer holen. Für den Ex-Bernburger beginnt das Unternehmen "Auswärtssieg" bereits in aller Früh, wenn er im Rahmen seines Studiums in Hagen ein Seminar besucht und sich um 16 Uhr auf den Weg in die Klingenstadt begibt. "Das habe ich damals vor der Partie in Fredenbeck auch so gemacht - und da haben wir gewonnen", gibt sich der Schlussmann optimistisch. Zumal positive Meldungen von Auswärtsfahrten dringend vonnöten sind: "Es nervt tierisch, wenn du in den Bus steigst und du hast verloren."

Zudem sollte den Musketieren Auftrieb geben, 22 Treffer beim 35:27-Hinspielsieg allein im zweiten Durchgang erzielt zu haben. So viele wie zuletzt fast in den gesamten 60 Minuten. "Wir müssen vorne die Dinger machen und vor allem die einfachen Treffer erzielen", will Trainer Diethard von Boenigk, dass seine Truppe in der Offensive die Schwächen abstellt und sich an das erste Treffen mit Solingen erinnert.
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