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Team HandbALL | Daniel Genings | 17.02.19
Das Spiel gegen die Ahlener SG am Freitagabend war im Vergleich zum Duell in der Vorwoche gegen Spenge eine Leistungssteigerung und das Team HandbALL zeigte im gesamten Spiel viele Emotionen. Doch leider reichte es aufgrund vieler vergebener Möglichkeiten am Ende nicht. Mit 21:24 unterlag das Team von Matthias Struck. »Was uns einfach fehlt ist gelegentlich diese Abgezocktheit.«Und der Trainer des Team HandbALL Lippe meinte damit die Chancenverwertung seiner Jungs. »Wenn wir unsere wirklich guten Chancen mit einer wirklich hohen Effektivität im Tor unterbringen und wenn wir das heute geschafft hätten, dann ist das Spiel eng bis zur letzten Sekunde und dann sind wir auch in der Lage, etwas Zählbares was mitzunehmen.“
Die Gäste aus dem Lipperland starteten gut in die Partie und legten das 3:1 nach fünf Minuten vor. Und auch wenn Ahlen in Folge ausgleichen konnte und nun selbst vorlegte, ließ sich das Team HandbALL nicht beirren. Nach knapp 20 Minuten war es wieder das Team von Struck, das vorlegte.
Allerdings vergaben die Angreifer schon hier einige Chancen und verpassten es, die Führung etwas auszubauen. Kurz vor der Pause kassierte das Team HandbALL das 12:14, aber auch mit zwei Toren Rückstand war man voll in der Verlosung. Es schien etwas möglich zu sein bei den Ahlener, die zuvor drei Mal in Folge gewinnen konnten.
Aber leider scheiterte man auch in der zweiten Halbzeit zu oft am Keeper der Ahlener. Trotz insgesamt 16 Paraden von Keeper Finn Zecher und einer über weiter Strecken starken Defensive schaffte man es nicht, die Möglichkeiten, die im Angriff herausgespielt wurden, im Tor der Gäste unterzubringen.
»Wir sind auch nie richtig ins Tempospiel gekommen und das war dann auch der Knackpunkt. Uns fehlten die einfachen und leichten Tore«, sagte Co-Trainer Florian Hengsbach nach der Partie. »Wir versuchen immer, einen guten Tempohandball zu spielen, weil wir wissen, dass es im Sechs-Gegen-Sechs immer schwierig für uns sein kann.«
»Wir sind nicht so abgezockt, wie es erfahrenere Team, wie zum Beispiel Ahlen ist«, schloss Hengsbach ab. Am Ende musste sich das Team HandbALL knapp mit 21:24 geschlagen geben, obwohl an diesem Abend sicherlich mehr drin gewesen wäre. »Das ist ärgerlich«, war man sich im Team einig.