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Team HandbALL | Daniel Genings | 15.09.19
Am Ende überwog dann doch die Freude über den Punkt im Spiel gegen den letztjährigen Zweitligisten VfL Eintracht Hagen. Das Team HandbALL musste am Samstag erst nach der Schlusssirene den Ausgleich hinnehmen, denn über weite Strecken lagen die Lipper deutlich vorne. »Die Jungs können sehr stolz auf ihre Leistung sein«, lobte THL-Trainer Matthias Struck seine Mannschaft.

»Hagen war für mich bis heute die souveräne Mannschaft der Liga. Unterm Strich können wir zufrieden sein mit dem Punkt«, wusste der Coach aber auch, dass sie nur ganz knapp an einer größeren Überraschung vorbeigeschrammt waren. »Wir haben in der Deckung sehr gut gearbeitet und dem Hagener Rückraum kaum Möglichkeiten zu freien Würfen gegeben«, so Struck. »Auch Finn Zecher im Tor hat sehr gut gehalten und hat mit seinen Paraden einen Teil dazu beigetragen.«

Das Team HandbALL konnte - auch mit Hilfe der sehr guten Abwehrarbeit und der daraus möglichen schnellen, leichten Tore – Hagen über weite Strecken der Partie hinter sich lassen. »Wenn wir zu Beginn vielleicht etwas weniger nervös gewesen wären, hätten wir da sicherlich den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können«, so Struck.

Die Gäste wurden erst in der Schlussphase immer stärker. »Das war dann vielleicht auch eine Kraftfrage, denn wir haben vorher viel geackert«, so Struck. Hagen kam vor allem in Person von Jan-Lars Gaubatz immer näher heran, er erzielte in der zweiten Halbzeit acht Treffer.

»Auch als wir zehn Minuten vor Schluss mit fünf Toren vorne lagen konnten wir uns keinesfalls sicher sein. Wir haben dann die Möglichkeit verpasst, auch sechs erhöhen. Hagen kam in Folge zu schnellen Treffern im Gegenstoß und Stück für Stück heran. Der VfL war ein der Schlussphase druckvoller und gefährlicher. Wir hatten es schwer, Tore zu erzielen«, sagte Matthias Struck.

Dennoch ging es in die letzten Sekunden mit einer 27:26-Führung für die Gastgeber. Nach angezeigtem Zeitspiel blieben den Lippern noch zwei Pässe, jedoch wurde kurz darauf durch die beiden Schiedsrichter auf Schrittfehler entschieden und Hagen rannte mit viel Tempo nach vorne. Jedoch unterbrachen die Lipper diesen Versuch, die Schiedsrichter ahndeten das Foul mit Rot und mit dem in den Schlusssekunden fälligen Strafwurf. So konnte Hagen mit verwandelten Strafwurf noch zum 27:27-Endstand ausgleichen.

»Wir können mit Recht stolz auf die Mannschaft sein. Die Jungs haben wirklich über das gesamte Spiel gekämpft und in der Deckung sehr gut gearbeitet. Wir haben Hagen immer unter Druck setzen können. Auch das Tempospiel nach vorne war wunderbar«, bilanzierte Trainer Matthias Struck. »Aus diesem Spiel nehmen wir sehr viel Selbstbewusstsein mit.«

Am nächsten Samstag empfängt das Team HandbALL den TuS Volmetal. »Das wird für uns wieder eine ganz wichtige Partie. Wir werden uns konzentriert auf Volmetal vorbereiten und wollen auch in diesem Spiel um die zwei Punkte mitspielen«, schloss Struck ab.
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