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Verein | Harald Schultze | 20.11.19
In einer Mitgliederversammlung der TuSG Augustdorf e.V. am Dienstag, den 19.11.2019 wurden die anwesenden Augustdorfer Handballerinnen und Handballer über das Ergebnis der Gesellschafterversammlung, die zuvor mit dem HC Hövelhof stattgefunden hatte, informiert.Die Vorstände der TuSG und des HC Hövelhof haben einvernehmlich beschlossen, die HSG Augustdorf / Hövelhof GbR aufzulösen. Die unübersichtliche Struktur der HSG Augustdorf / Hövelhof mit einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und zwei Vereinen (TuSG Augustdorf, HC Hövelhof) als Gesellschafter führte zu einer weitgehenden Verselbständigung des Handballs und erschwerte die Eingriffsmöglichkeiten der Vereinsvorstände. Die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Vereine - auch finanzieller Art – lassen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle des Handballsports in der aktuellen Struktur kaum zu.
Der Vorsitzende der TuSG Harald Schultze erläuterte die Beweggründe des Vorstandes aus Augustdorfer Sicht. Anschließend konnten die Anwesenden unter Leitung von Sven Hartmann, dem Präsidenten des Handballkreises Lippe, ihre Fragen an die Vorstandsmitglieder der TuSG richten.
Im Rahmen einer lebhaften Diskussion wurde herausgearbeitet, dass die Zeit bis zum 30.06.2020 dazu genutzt werden soll mögliche neue Strukturen für die Fortführung einer Spielgemeinschaft zu erarbeiten. Diese könnte sich dann entweder nur auf den Jugendbereich oder wie bisher über den Jugend- und Seniorenbereich erstrecken. Hierbei sollen besonders die Trainer und Betreuer mit eingebunden werden. Sollte dieses nicht gelingen, endet die Spielgemeinschaft Augustdorf / Hövelhof mit Ablauf der Saison 19/20. Hierbei gelten dann die Bestimmungen des Handballverbandes Westfalen e.V..
Grundsätzlich ist es aber das Ziel der TuSG eine leistungsfähige Handballabteilung unter dem Dach der TuSG mit einer klaren, rechtssicheren Vereinsstruktur aufzubauen. Besonders die Jugendarbeit soll intensiviert werden. Hier wurde auch die Möglichkeit von Spielgemeinschaften für einzelne Mannschaften mit anderen Vereinen ins Auge gefasst.
Uns ist bewusst, dass eine Änderung der Strukturen nach 25 Jahren ein tiefer Einschnitt ist, der auch mit persönlichen Enttäuschungen einhergehen könnte. Wir appellieren an alle Handballer: »Lasst uns die Zukunft gemeinsam gestalten. Ein Verein - Eine Leidenschaft!«