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Team HandbALL | LZ vom 01.12.05 (Oliver König) | 01.12.05
Noch am Dienstagmittag schaufelten Verantwortliche des Bauamtes und der Hausmeister den restlichen Schnee vom Dach und legten die Witex-Halle trocken. Die fleißigen Helfer taten alles, dass die Nachholpartie der Zweitliga-Handballer der HSG Augustdorf / Hövelhof gegen die Reinickendorfer Füchse nicht ins Wasser fiel. Die Musketiere dankten es ihnen und überstanden die Partie beim 33:17 (17:6) unbeschadet.

Stark wie noch nie in dieser Saison präsentierten sich die ohne den verletzten Vasek angetretenen Augustdorfer und zeigten vor der Minuskulisse von 300 Fans eine maximale Leistung. "So ist das, wenn die Jungs auf ihren alten Trainer hören", schmunzelte Coach Diethard von Boenigk. Grund zur Freude hatte er allemal. Denn gestern Abend klappte für die mit Trauerflor für den kürzlich verstorbenen Günter Löck auflaufenden Rothemden einfach alles. Kämpferisch von der ersten Sekunde voll auf der Höh', eine exzellent funktionierende Deckung und ein vor allem in der ersten Halbzeit nach dem Motto "Jeder Wurf ein Treffer" agierender Angriff. Von Boenigk: "Das war der einfache Augustdorfer Erfolgshandball. Dann läuft es, und du spielst dich in einen Rausch." Ob Tore in Unterzahl, erfolgreiche Tempogegenstöße oder sehenswerte Würfe aus dem Rückraum - nichts ging schief gegen die überforderten, extrem schwachen Reinickendorfer.

Allen voran konnten sich die Musketiere auf ihre drei "S" verlassen. Der Berliner Junge im Kasten, René Selke, war nicht nur top-motiviert, sondern avancierte zum besten Mann auf dem Parkett. Selbst Nationalspieler Rose zeigte Nerven und scheiterte mit einem Siebenmeter am Youngster. Und vorne trafen Routinier Wladimir Stukalin und Sebastian Sauerland (beide 8) nach Belieben. "Sechs Gegentore gegen diesen Rückraum in der ersten Halbzeit, das war überragend. Dieser Sieg war genau das, was wir brauchten", strahlte von Boenigk. Früh zwangen die Musketiere die Füchse zum Rückzug. Als Christaki Kolios nach 27 Minuten zum 15:5 traf, deutete sich das Berliner Debakel bereits an.

Fast hätte es für die Hausherren zum alleinigen Rekordergebnis in der 2. Liga gereicht. Doch schon einmal, am 22. Februar 2003, notierten Statistiker beim 41:25 gegen Rostock einen Unterschied von 16 Toren.


Da geht die Füchse-Abwehr schon mal in Deckung: Augustdorfs starker Routinier Wladimir Stukalin (mit Ball) lässt seine Gegenspieler hilflos stehen und überwindet Torwart Carsten Ohle mit einem seiner insgesamt acht Treffer.
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