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Mit einer spektakulären Nachricht sorgte Handball-Zweitligist HSG Augustdorf / Hövelhof gestern Abend für Aufsehen. Vor dem wichtigen Westfalenderby heute, Freitag, 19.30 Uhr, bei der Ahlener SG wurde er doch noch auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichtete den schwedischen Ex-Nationalspieler Robert Hedin.

Der 40-Jährige ist zurzeit als Trainer in seiner Heimat bei Ystad IF tätig. Wenn alles glatt läuft, soll Hedin, der in der Bundesliga unter anderem für GWD Minden, Post Schwerin und TuS N-Lübbecke (dort auch als Trainer) aktiv war, bereits heute in der Friedrich-Ebert-Halle auflaufen. "Die Unterlagen sind am Donnerstag bei der HBL (Handball-Bundesliga, Anm. d. Red.) eingegangen", sagte HSG-Teammanager Stephan Neitzel. Jetzt fehlt die Zustimmung des Deutschen Handballbundes und der europäischen Handball-Federation. Mit der rechnen die Musketiere im Verlauf des Freitags. Gestern Abend nahm Robert Hedin noch einen Termin für seinen Klub wahr und präsentierte die Zugänge für die neue Saison. Mit der Fähre setzte der zweimalige Vize-Olympiasieger dann von Trelleborg nach Travemünde über und will pünktlich zum Spielbeginn in Ahlen sein. "Er wird uns mit seiner Routine in der Abwehr weiter helfen. Wir wollen nichts dem Zufall überlassen. Denn wir sind noch nicht gerettet. Es wäre fahrlässig zu sagen, wir fangen nach den beiden vergangenen Siegen jetzt schon an zu feiern", stellt Neitzel klar und bezeichnete den Hedin-Deal als "fair und akzeptabel". Sobald die HSG rechnerisch nicht mehr absteigen kann, ist das Engagement des Rückraumspielers (links, Mitte) beendet.

Mit den Trainingsschwerpunkten "Schusstraining", "eins gegen eins" und "Bewegung ohne Ball" bereitete HSG-Trainer Diethard von Boenigk seine Schützlinge vor. "Ganz klar, wir fahren dort als krasser Außenseiter hin. Aber in dieser Rolle haben wir in Ahlen immer gut ausgesehen", verweist Kapitän Christian Grunow auf die starken Auswärtsauftritte bei der SG, bei denen vier Zähler aus drei Spielen heraussprangen. "Kiki", der sich vor der Partie noch einmal von Volker Broy in Lemgo untersuchen lassen wird, stellt sich erneut in den Dienst der Mannschaft und läuft auf. Für Sandor Kemeny ist die Saison dagegen vorzeitig beendet. Der Ungar laboriert an einem Bandscheibenvorfall.


So wars vor drei Jahren: Als Spielertrainer des TuS N-Lübbecke legte sich Robert Hedin (Mitte) ins Zeug, nun will er der HSG Augustdorf / Hövelhof helfen.
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