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Team HandbALL | LZ vom 24.03.07 (Oliver König) | 24.03.07
Das Personalkarussell in den Handball-Bundesligen dreht sich auf Hochtouren. Allein beim Zweitligisten HSG Augustdorf / Hövelhof, der noch nicht weiß, wo er in der kommenden Saison spielen wird, kommt das Gerät auch vor dem heutigen Heimspiel gegen den Stralsunder HV nur langsam in Schwung.So steht bislang als neueste Personalie nur fest, dass Vice Kutlesa in der neuen Saison für den Regionalligisten HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim spielen wird. Das vermeldete der Klub am Donnerstag auf seiner Internetseite. Bei Trainer Diethard von Boenigk hält sich derweil hartnäckig das Gerücht, er würde auf der Bank des Liga-Konkurrenten Ahlener SG Platz nehmen. Den Tabellendritten verließ vor einer Woche Holger Kaiser, um das Manager-Amt beim Bundesligisten SC Magdeburg anzutreten. Doch von Boenigk will sich nicht an Spekulationen beteiligen und sagte: "Der entscheidende Ahlener Mann weilt momentan im Urlaub. Wenn Interesse bestehen sollte, werden sie sich schon melden."
Auch der heutige Gegner der Musketiere, der Stralsunder HV, wartete mit einer Personalie auf. Die Sundstädter verpflichteten mit Ntinos Chantziaras von Grashopper Zürich einen griechischen Nationalspieler. Da zudem alle Leistungsträger über das Saisonende hinaus an den Verein gebunden seien, blickt der SHV optimistisch in die Zukunft und peilt die Relegationsspiele um den Bundesliga-Aufstieg an. "Da passiert nicht mehr viel, das werden die packen", ist sich von Boenigk genauso sicher, wie bei der Einschätzung, "dass die einen Teufel tun werden, uns zu unterschätzen". Über eine besondere Ehrung freut sich in der Halbzeitpause die männliche C-Jugend der HSG, die für ihre Kreismeisterschaft ausgezeichnet wird.
Mit der heutigen Partie beginnt für die HSG eine "englische Woche" mit dem Heimspiel gegen Stralsund, der Freundschaftspartie gegen den TBV Lemgo am Dienstag und dem Auswärtsauftritt in Achim am nächsten Samstag.
Kein Blick für die grüne Karte: Dennis Gote und Michael Feldmann (von rechts) absolvieren drei Spiele in acht Tagen.