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Team HandbALL | Malte Schubert | 15.11.07
Am Tag nach der Niederlage gegen die SG Schalksmühle-Halver traf sich die Geschäftsführung der HSG mit den Trainern zu einem Krisengipfel in Augustdorf. Über drei Stunden dauerte das Gespräch, in dem es um die derzeitige Situation der Mannschaft ging. Dabei wurde festgestellt, dass die Mannschaft mehr Disziplin, Geschlossenheit und Willen zeigen muss, um aus dem Tabellenkeller wieder raus zu kommen. Die Geschäftsführung stellte bei dem Gespräch klar, dass sie sich Gedanken über personelle Konsequenzen machen werde, sollte eine entsprechende Reaktion des Teams ausbleiben. "Die derzeitige Situation ist für die Sponsoren und Fans nicht mehr zumutbar. Wir haben mit einigen Spielern, die nicht ihr volles Potential ausschöpfen, eingehende Gespräche geführt. In dem Neuanfang nach der Insolvenz steckt viel Arbeit und wir möchten den Fans und Sponsoren für ihr Vertrauen danken. Jedoch kann hochklassiger Handball in Augustdorf nur existieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Dies ist derzeit leider nicht der Fall. Die Spieler müssen sich als Mannschaft präsentieren und nicht als Einzelkämpfer. Wenn dazu nicht alle in der Lage sind, müssen wir uns gegebenenfalls vom Einen oder Anderen trennen.", beschreibt HSG-Geschäftsführer Wolfgang Huppke den zukünftigen Kurs der HSG. "Es wurden sicherlich Fehler in allen Reihen gemacht, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir kein geschlossen auftretendes Team auf dem Feld sehen. Wir sehen die Trainer und die Mannschaft in der Pflicht und erwarten am Samstag die Antwort."
Nach zehn Spieltagen belegt die HSG den letzten Tabellenplatz. Zuletzt kassierte die Mannschaft drei Niederlagen in Folge. Am kommenden Samstag empfängt die HSG um 18:00 Uhr in der Witex-Halle den neuen Verein des ehemaligen HSG-Spielers Philipe Jäger, den Ibbenbürener SV, der mit 9:11 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz steht.