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Team HandbALL | Sebastian Sander | 07.09.02
Einen Auftakt nach Maß feierte am heutigen Samstag Nachmittag die HSG Augustdorf / Hövelhof mit einem 31:28 (16:15) Sieg gegen Concordia Delitzsch. Ein wichtiger Sieg in der neuen Spielklasse.

Es war ein hartes und spannendes Spiel vor 600 Zuschauern in der Witex-Halle. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Delitzsch und Augustdorf stritten sich um die Führung. Keine der beiden Mannschaften konnte sich richtig absetzen. Während die Concorden oftmals am HSG-Keeper Andre Lutter scheiterten, hatte die HSG Probleme, sich gegen die hochgewachsenen Spieler aus Delitzsch durchzusetzen. Gegen Ende der ersten Halbzeit ging ein Ruck durch die Mannen aus Augustdorf und Hövelhof und die HSG konnte sechs Sekunden vor Schluss durch einen Treffer von Dainius Skarbalius mit 16:15 in die Halbzeitpause gehen.

Die zweite Hälfte begann alles andere als gut. Die HSG traf im Angriff nicht mehr so, wie sie wollte und hatte zu dem immer noch grosse Probleme mit der "Schnellen Mitte" der Gäste aus Sachsen. So konnte sich Delitzsch bis zur 45 Min. eine komfortable 26:21 Führung erarbeiten. HSG-Coach Bonath forderte eine Auszeit - so konnte es nicht weiter gehen. Nicht nur die mitgereisten Fans aus Delitzsch waren zufrieden, auch Gäste-Coach Uwe Jungandreas machte ein zufriedenes Gesicht. Aber er wusste, dass das Spiel noch lange nicht gelaufen war. Auch Heiko Bonath machte in dieser Auszeit noch einmal seinen Spielern so richtig Dampf unter dem Hintern und schickte mit George Triantafillou einen neuen Torwart auf das Feld. Und die HSG zeigte in der letzte Viertelstunde alles, was sie drauf hatte. Augustdorf kam immer näher ran und George im Tor zeigte eine Klasseparade nach der anderen. Augustdorf zog den verdutzten Concorden davon (die in dieser Phase zwei Siebenmeter leichtfertig vergaben, davon einer per Dreher) und konnte sich im Augustdorfer Hexenkessel auf 31:28 absetzen. Die Schlusssirene ertönte und der erste Saisonsieg war perfekt.

Bei Concordia Delitzsch überzeugten vor allem Rückraum Links Lars Kaufmann und der lange Kreisläufer Rico Göde.

Bei der HSG kann man keinen Spieler so richtig herausheben, jeder Spieler auf dem Parkett hat überzeugt. Jetzt geht es nächsten Sonntag zum brisanten OWL-Derby nach Bielefeld in die Seidenstickerhalle.
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