Mit viel Selbstbewusstsein reist Handball-Zweitligist HSG Augustdorf / Hövelhof heute, Samstag (Anwurf 18 Uhr), zum vorletzten Meisterschaftsspiel dieser Saison nach Berlin, wo die Reinickendorfer Füchse als Gastgeber fungieren.

Das 32:31 gegen Tabellenführer Stralsund sorgte für eine entspannte Atmosphäre bei den zurückliegenden Trainingseinheiten. Die Hauptstädter können ebenfalls locker aufspielen, sicherten sie sich doch schon vorzeitig den Klassenerhalt und erfüllten damit ihre Saisonvorgabe. Besonders gespannt ist das Berliner Publikum auf den Auftritt von HSG-Trainer Heiko Bonath sowie Keeper Lutz Grosser und Jens Lause. Augustdorfs Teammanager Stephan Neitzel: "Vor allem die drei sind in Berlin noch sehr bekannt."

Derweil stricken die HSG-Offiziellen weiter an der Mannschaft für die kommende Spielzeit. Als Neuzugänge stehen Frank Habbe (Minden), Lars Deppe (Bielefeld), Benedikt Schindelhauer (Ibbenbüren) sowie die mit einem Doppelspielrecht für den TBV Lemgo versehenen Sven-Sören Christophersen (Stockelsdorf), Rene Selke (Tegel) und Rico Bonath (HL Lemgo) fest. Einigung über eine weitere Zusammenarbeit erzielte Augustdorf mit Matthias Struck und Rolf Hermann (ebenfalls Doppelspielrecht mit dem TBV Lemgo) sowie Dainius Skarbalius, Jens Freier und Per Wilhelm. Neitzel hofft, mit entweder Norman Kern oder André Lutter einen erfahrenen Torhüter neben dem jungen Selke zu halten, um nach der Verpflichtung eines bundesligaerfahrenen neuen Keepers mit drei Schlussleuchten in die neue Serie starten zu können. Zudem geht es um die Auslese eines variabel einsetzbaren Hrabal-Ersatz mit speziellen Qualitäten in der Abwehr. Neitzel: "Wir wollem bis zum Saisonschluss am 10. Mai alle Personalien in trockenen Tüchern haben."

Am Rande: Bereits am Montag lässt sich Per Wilhelm am Daumen operieren und ist beim Finale gegen Schwerin am kommenden Samstag nicht einsetzbar.